Hier haben wir ein Beispiel für die "Illusion der Alternativen", die Paul Watzlawick beshreibt als "Wahl zwischen zwei Alternativen, die aber deswegen illusorisch ist, weil weder die eine noch die andere Alternative zutrifft" (Watzlawick 2002: 82). Ein Beispiel für solch eine Situation, die auch typisch für double-bind-Verhältnisse ist, beschreibt Watzlawick im Fall einer als schizophren diagnostizierten Tochter und ihrer Mutter:
Mutter: Ich bin nicht böse, daß du so redest. Ich weiß ja, du meinst es nicht wirklich so.Tochter: Aber ich meine es so.
Mutter: Nun, Liebes, ich weiß, du meinst es nicht so. Du kannst dir nicht selber helfen.
Tochter: Ich kann mir selber helfen.
Mutter: Nein, Liebes, ich weiß, du kannst es nicht, denn du bist krank. Würde ich einen Augenblick vergessen, daß du krank bist, dann wäre ich sehr wütend auf dich.
So, wie die Mutter das Verhalten der Tochter sieht, bleiben jener nur zwei Alternativen. Verrücktheit oder Frechheit.
http://www.philosophicum.de/lh/komm5.htm
UND DU KANNST JA EINE AUSBILDUNG MACHEN!
http://books.google.de/books?id=pGisBahnALQC&pg=PA225&lpg=PA225&dq=mutters+illusion&source=web&ots=PDUxjyU6zS&sig=GhPxyt2RaooF8BsDa9yYxvxBJ8Q&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=8&ct=result#PPA225,M1
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