Freitag, 13. Februar 2009

Der Muff in dem Gemäuer, dessen ausladende Treppen zum großen Saal führen, ist immer noch derselbe und der Studentenmief im Computersaal ist es auch geblieben. Doch die eine wesentliche Veränderung, die diesen Tag begleitet, lässt sich beim Eintritt in diesen gleich bemerken. Der ganze Saal ist lichtdurchflutet am frühen Nachmittag des 13. Februars.
Noch deutlicher wird diese Feststellung in dem Moment, in welchem man aus dem seit je her beengten und künstlich beleuchteten, depressiven U-Bahnhof die Treppen emporsteigt und einem die erhellten und durch das Licht polierten Fassaden der Gebäude der Friedrichstraße entgegenschlagen. Neue, fast virtuell anmutende Räume tun sich auf und, noch zögerlich, durchströmt eine fast explosive Mischung die Lungen. Etwas bahnt sich an und man möchte dem Ganzen noch nicht recht trauen.
Könnte es den wahren Kontrast darstellen zu der Dunkelheit, die ausgeprägter noch als in der dem Menschen umgebenden Natur, die die eigene Gedankenwelt des Alltags erfasst.
Dass dies nun den letzten Tag nicht nur dieses Semesters darstellt, möchte ich gerne Glauben.

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