Donnerstag, 22. Dezember 2011

Ärzte - Rebell

Ich bin dagegen, denn ihr seid dafür.
Ich bin dagegen, ich bin nicht so wie ihr.
Ich bin dagegen, egal, worum es geht.
Ich bin dagegen, weil ihr nichts davon versteht.
Ich bin dagegen, ich sage es noch einnmal:
Ich bin dagegen, warum ist doch egal.
Ich bin dagegen, auch wenn es euch nicht schmeckt.
Ich nenn es Freiheit, ihr nennt es Mangel an Respekt:
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung,
Mit der ich euch gegenüberstehe.
Bite versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung,
Mit der ich euch gegenüberstehen tu.
Ich bin nicht blöde, auch wenn du gern so tust.
Ich bin nicht faul, ich hab nur einfach keine Lust.
Ich bin nicht häßlich, ich seh nur anders aus als du.
Du hast verloren, du gibst es nur nicht zu.
Ich bin nicht taub, du brauchst nicht so zu schrein.
Ich bin nicht blind, ich seh es nur nicht ein.
Ich bin nicht stumm, ich halte nur den Mund
Was sollt ich sagen? Ich hab doch keinen Grund.
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung,
Mit der ich euch gegenüberstehe.
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung,
Mit der ich euch gegenüberstehe
Und wenn ihr schon dabei seid,
Dann betrachtet auch mein Aussehn als Symbol der nicht-identifikation mit
Euren Werten.
Keiner (Keiner) - Keiner (Keiner) - Keiner (Keiner hat das Recht mir zu
Befehlen, was ich zu tun hab -
Tun hab.
Wirklich niemand - niemand, einfach keiner - keiner, das ist ganz allein
Meine freie Entscheidung.
Ich bin nicht arm, ich hab was mir gefällt.
Ich bin nicht neidisch, auf dich oder dein Geld.
Herzlich willkommen in meinem Lebenslauf.
Ich bin ganz ruhig, warum regst du dich denn so auf?
Wenn du dann durchdrehst, und mich wieder verhaust
Stellst du dir selber ein Armutszeugnis aus.
Du kannst mir leidtun, die Wut, sie macht dich blind
Du hast verloren, ich bin nicht mehr dein Kind.
Keiner (Keiner) - Keiner (Keiner) - Keiner (Keiner hat das Recht mir zu
Befehlen, was ich zu tun hab -
Tun hab.
Wirklich niemand - niemand, einfach keiner - keiner, das ist ganz allein
Meine freie Entscheidung (scheidung) sowie Meinung - Meinung, oder
Kleidung - Kleidung, und die innere und äußere
Erscheinung.

Montag, 21. November 2011

die letzten Jahre des Robert Walser

"1929–1956 [Bearbeiten]
Heilanstalt Waldau, Gemälde von Adolf Wölfli, 1921

Anfang 1929 begab sich Walser, der schon seit einiger Zeit von Angstzuständen und Halluzinationen geplagt wurde, nach einem geistigen Zusammenbruch auf Rat eines Psychiaters und Drängen seiner Schwester Lisa Walser in die Heilanstalt Waldau bei Bern. In einem Arztprotokoll heißt es: „Der Patient gibt zu, Stimmen zu hören.“ Von einer freiwilligen Selbsteinlieferung kann daher vielleicht nicht gesprochen werden. In der Anstalt normalisierte sich Walsers Zustand nach einigen Wochen und er verfasste und publizierte weiter Texte, wenn auch mit Pausen und insgesamt sehr viel weniger als in den vorausgegangenen Jahren. Dabei bediente er sich weiterhin der von ihm als „Bleistiftmethode“ bezeichneten Schreibweise: In kleinster Deutscher Kurrentschrift, deren Buchstaben gegen Ende dieser Phase kaum mehr höher als ein Millimeter waren, schrieb er Gedichte und Prosatexte, auch Mikrogramme genannt, die er in einem zweiten Arbeitsgang auswählend und redigierend mit der Feder ins Reine übertrug. Allerdings sind nicht viele Entwürfe aus dieser Zeit erhalten, mehr Reinschriften und veröffentlichte Texte. Erst als Walser gegen seinen Willen 1933 in seinen Heimatkanton in die Heil- und Pflegeanstalt Herisau versetzt wurde – und vermutlich auch, weil mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten ein wesentlicher Markt zur Veröffentlichung seiner Texte in deutschen Zeitungen und Zeitschriften verschwunden war –, hörte er mit dem Schreiben auf.

In der Heilanstalt Herisau besuchte ihn ab 1936 häufig sein Bewunderer – und späterer Vormund –, der schweizer Schriftsteller und Mäzen Carl Seelig, der später in dem Buch Wanderungen mit Robert Walser über seine Gespräche mit Walser aus dieser Zeit berichtet hat. Carl Seelig bemühte sich früh darum, den fast schon vergessenen Robert Walser durch Neuausgaben seiner Werke wieder bekannt zu machen. Nach dem Tod des Bruders Karl (1943) und der Schwester Lisa (1944) übernahm Seelig die Vormundschaft. Walser, der zwar verschroben war, aber schon lange keine Zeichen psychischer Krankheit mehr zeigte, lehnte es in dieser Zeit wiederholt ab, die Anstalt zu verlassen.

Robert Walser liebte lange, einsame Spaziergänge. Am ersten Weihnachtsfeiertag 1956 starb er an einem Herzschlag bei einer Wanderung durch ein Schneefeld, wo er kurz darauf gefunden wurde. Die Fotografien des toten Spaziergängers im Schnee erinnern fast unheimlich an ein ähnliches Bild eines Toten im Schnee aus Robert Walsers erstem Roman Geschwister Tanner."

Donnerstag, 17. November 2011

"Überall, wo es kalt ist, gibt es Menschen, die sich schinden, und wenn sie Kinder in die Welt setzen, predigen sie den Kindern das Evangelium der Arbeit – das im Grunde nichts anderes ist als die Lehre von der Trägheit. Meine Leute waren alle nordischer Abkunft, mit anderen Worten: Idioten. Allen Blödsinn, der je verkündet wurde, machten sie sich zu Eigen. Darunter die Lehre von der Sauberkeit, von der Rechtschaffenheit ganz zu schweigen. Sie waren peinlich sauber. Aber innen stanken sie. Kein einziges Mal hatten sie die Tür zur Seele aufgetan. Kein einziges Mal fiel es ihnen ein, blind links einen Sprung ins Dunkle zu tun. Nach Tisch wurden die Teller prompt abgespült und in den Geschirrschrank gestellt; war di e Zeitung gelesen, wurde sie sauber gefaltet und auf ein Regal gelegt; war die Wäsche gewaschen, wurde sie gebügelt, gefaltet und in die Schubladen verstaut. Immer dachte man an morgen, aber das Morgen kam nie. Die Gegenwart war nur eine Brücke, und auf dieser Brücke stöhnen sie noch, so wie die ganze Welt stöhnt, und keiner dieser Dummköpfe kommt darauf, die Brücke in die Luft zu sprengen.[4]

In meiner Verbitterung suche ich oft nach Gründen, sie zu verurteilen, um mich selbst desto mehr zu verurteilen. Denn auch ich bin in vieler Hinsicht wie sie. Lange glaubte ich, ich sei ihnen entronnen, aber mit der Zeit merke ich, dass ich nicht besser bin, ja, dass ich sogar ein wenig schlechter bin, denn ich sah klarer, als sie das jemals taten, und hatte doch nicht die Kraft, mein Leben zu ändern. Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, ist mir, als hätte ich nie etwas aus eigenem Entschluss, sondern immer nur unter dem Druck anderer getan. Die Leute halten mich oft für einen abenteuerlustigen Burschen; nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Meine Abenteuer waren stets zufällig, stets mir aufgezwungen, stets mehr erduldet als unternommen."
Henry Miller - „Im Wendekreis des Steinbocks“

Freitag, 11. November 2011

afi - The Boy Who Destroyed The World

Once there was boy who had vibrant glow, but as it goes, someone took it from him.
One day through the rain I heard him meekly moan, he said
"Will you wrap your arms around me as I'm falling?"
Remember when we were all so beautiful? But since then we've lost our glow.
They said it hurt their eyes but he would never know that they were filled with regret as their own dissipated.
He said, "I now feel more desperately alone, even though they wrapped their arms around me as I'd fallen."


They said it hurt their eyes, but he would never know that they were claiming regret as their own...
as their own dissipated.

happy boy with no pain today! *blink*

I'm a 21st Century Digital Boy / I don't know how to live, but I've got a lot of toys


Bad Religion - 21st Century Digital Boy von Pzychofreak
"The Truman Show delusion is a type of persecutory/grandiose delusion in which patients believe their lives are staged plays or reality television shows. The term was coined in 2008 by brothers Joel and Ian Gold, a psychiatrist and a neurophilosopher, respectively, after the 1998 film The Truman Show. It is not officially recognized and is not listed in the Diagnostic and Statistical Manual of the American Psychiatric Association.[1] Truman Syndrome may be a related condition."
1

Donnerstag, 10. November 2011

Sonntag, 23. Oktober 2011

"Creep"

Forward yesterday
Makes me wanna stay
What they said was real
Makes me wanna steal
Livin' under house
Guess I'm livin', I'm a mouse
All's I gots is time
Got no meaning, just a rhyme

Take time with a wounded hand
'Cause it likes to heal
Take time with a wounded hand
'Cause I like to steal
Take time with a wounded hand
'Cause it likes to heal, I like to steal

I'm half the man I used to be
This I feel as the dawn
It fades to gray
Well, I'm half the man I used to be
This I feel as the dawn
It fades to gray
Well, I'm half the man I used to be
This I feel as the dawn
It fades to gray
Well, I'm half the man I used to be, half the man I used to be

Feelin' uninspired
Think I'll start a fire
Everybody run
Bobby's got a gun
Think you're kinda neat
Then she tells me I'm a creep
Friends don't mean a thing
Guess I'll leave it up to me

Take time with a wounded hand
'Cause it likes to heal
Take time with a wounded hand
Guess I like to steal
Take time with a wounded hand
'Cause it likes to heal, I like to steal

I'm half the man I used to be
This I feel as the dawn
It fades to gray
I'm half the man I used to be
This I feel as the dawn
It fades to gray
I'm half the man I used to be
This I feel as the dawn
It fades to gray
I'm half the man I used to be, half the man I used to be

Take time with a wounded hand
'Cause it likes to heal
Take time with a wounded hand
Guess I like to steal
Take time with a wounded hand
'Cause it likes to heal, I like to steal

I'm half the man I used to be
This I feel as the dawn
It fades to gray
I'm half the man I used to be
This I feel as the dawn
It fades to gray
I'm half the man I used to be
This I feel as the dawn
It fades to gray
I'm half the man I used to be, half the man I used to be,
Half the man I used to be

Freitag, 7. Oktober 2011

Emily Dickinson:

" I felt a funeral
in my brain

I felt a funeral in my brain,
And mourners, to and fro,
Kept treading, treading, till it seemed
That sense was breaking through.

And when they all were seated,
A service like a drum
Kept beating, beating, till I thought
My mind was going numb.

And then I heard them lift a box,
And creak across my soul
With those same boots of lead, again.
Then space began to toll

As all the heavens were a bell,
And Being but an ear,
And I and silence some strange race,
Wrecked, solitary, here.

And then a plank in reason broke,
And I dropped down and down
And hit a world at every plunge,
And finished knowing, then. "


"Emily Dickinson:
Ich fühlt' Begräbnis
im Gehirn

Ich fühlt' Begräbnis im Gehirn
Und Trauergäste - her
Und hin - die trampelten und trampelten
In meinem Kopfe schwer.

Und als sie endlich saßen,
Die Andacht, trommelgleich,
sie hört nicht auf zu schlagen, schlagen,
Und schlug das Hirn mir weich.

Ich hört' sie heben meinen Sarg
Und durch die Seele dann
Mit Eisenstiefeln knirschend gehn...
Bis Raumgeläut begann.

Da war'n die Himmel Glocken nur,
Und Ohr nur war mein Sein,
Und Ich und Ruh war'n Fremde hier,
Gescheitert und allein.

Zuletzt des Denkens Boden brach
Und, Sturz um Sturz entlang,
Fiel ich von Welt zu Welt, bis ich
Des Wissens Ende fand. "


http://myweb.dal.ca/waue/Trans/Dickinson-Funeral.html

Samstag, 2. Juli 2011

run

There's another me who turned to be a freak
bald faced, punk ass - and he knows when I'm weak
hell he knows when I'm weak
I can fell him coming to take over again
pointing at you - and calling my name
calling my name

Now you better run to hunt down a sheep
is easy to do
no he'll never rest and he'll never sleep
until I own you

There's another me kinda making me afraid
he would hurt you - and he's not gonna wait
try to make him wait
pushing all the buttons forbidden to use
freaked and confused - he's trying to come loose
to shake of the blues

Now you better run to hunt down a sheep
is easy to do
no he'll never rest and he'll never sleep
until I own you

No don't give him the the come on and never smile at him
just turn away and go and you might save your skin
well maybe you are strong
yes maybe you are strong
but he will not give in

Now you better run to hunt down a sheep
is easy to do
no he'll never rest and he'll never sleep
until I own you

Montag, 20. Juni 2011

Arabboy

"Wir wissen, was wir wissen, wir habens teuer bezahlen müssen. Es geht in die Freiheit, die Freiheit hinein, die alte Welt muß stürzen…. dem einen geht's grade, dem anderen gehts krumm, der eine bleibt stehen, der andere fällt um, der eine rennt weiter, der andere liegt stumm, widebum, widebum."
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,579634,00.html

Ontologie

Heidegger in der Satire [Bearbeiten]

Heidegger wurde vor allem wegen seines eigentümlichen Umgangs mit der Sprache vielfach zum Gegenstand von Satiren. So zum Beispiel in Gabriel Marcels Theaterstück „La Dimension Florestan“, in dem es in ironischer Anspielung auf Heideggers vermeintlich tautologischen Sprachgebrauch heißt: „Die Birne birnt, haben Sie gesagt, der Apfel apfelt, haben Sie mir mit noch unabweislicherer Autorität ergänzt.“[20] Günter Grass lässt in seinem Roman „Hundejahre“ einen durch Heidegger inspirierten Feldwebel mit den Worten auftreten: „Und eben das Wörtchen Existenz passte überall hin: 'Existier mir mal ne Zigarette […]. Wenn du nicht gleich die Fresse hältst, existiere ich Dir eine.' […]Wochenendurlaub hieß Existierpause.“


Kant: Kritik der reinen Vernunft

"Entscheidend ist dabei die epistemologische Vorgabe, dass dem Menschen die Wirklichkeit prinzipiell nur so erscheint, wie dies durch die besondere Struktur seiner Erkenntnisvermögen bedingt ist. Ein Erkenntniszugriff auf "Dinge an sich" unabhängig von diesen Erkenntnisbedingungen ist daher unmöglich. "

Sonntag, 19. Juni 2011

Kollusion - Manipulation - Mimikry

Unter Kollusion versteht man in der Psychologie ein oft unbewusstes Einvernehmen, d. h. ein uneingestandenes, oft aufgrund unbewusster psychischer Motive bzw. Konflikte unbewusst abgestimmtes Zusammenspiel zweier oder mehrerer Personen.

Hinsichtlich einer Zweierbeziehung hat Jürg Willi den Begriff Kollusion für Fälle geprägt (vgl. Willi, J. 1975) [1], in denen die neurotischen Dispositionen beider Partner wie Schlüssel und Schloss zusammenpassen. In diesen Fällen haben beide Partner bestimmte zentrale Konflikte aus früheren seelischen Entwicklungsphasen in ihrer Persönlichkeit nicht verarbeitet und leben nun entgegengesetzte, sich zunächst aber ergänzende „Lösungsvarianten“ dieser inneren Konflikte aus. Die Partner spielen unbewusst füreinander, oft klischeehafte und stereotype, wechselseitig komplementäre Ergänzungsrollen zur Aufrechterhaltung der Beziehung. Bei Paaren, bei denen z. B. eine narzisstische Störung im Vordergrund steht, findet sich oft eine Konstellation, in der einer der Partner bewundert werden will und der andere ihn gern bewundert und idealisiert indem er seinen eigenen nicht gelebten Narzissmus an den anderen delegiert (im Sinne einer interpersonalen Abwehr), während gleichzeitig ein Stück von dessen grandiosem Abglanz auch auf ihn als Partner fällt. Im Zusammenleben kommt es in dem kollusiven neurotischen Arrangement im Laufe der Zeit häufig zu einer zunehmenden Polarisierung, mit der Folge, dass die dann gelebten Extrempositionen für einen oder beide Partner belastend werden (wenn beispielsweise der eine Partner immer unselbstständiger, der andere immer selbstständiger und dominanter wird).

In der Psychologie [Bearbeiten]

In der analytischen Psychologie wird streng zwischen Symbol und Zeichen unterschieden.[18] Wie Jolande Jacobi in ihrem Buch über die Psychologie von C.G. Jung ausführt [19], enthält ein Symbol einen Archetypus als unanschaulichen, aber energiegeladenen Bedeutungskern. Somit lasse sich der Inhalt eines Symbols niemals durch die Sprache als ein Werkzeug der Ratio vollständig ausdrücken, führt Jacobi weiter aus. C.G. Jung schreibt dazu in „Über psychische Energetik“, dass die Symbole nie bewusst ersonnen werden, sondern vom Unterbewussten produziert wurden auf dem Wege der sog. Offenbarung oder Intuition. [20]

Im Gegensatz dazu stellt ein Zeichen einen synonymen Ausdruck für einen bekannten Inhalt dar. Ein Beispiel dafür ist die Ausschilderung an Flughäfen mit Zeichen für Taxi, U-Bahn, Ausgang usw.

Ein Symbol intuitiv in seiner ganzen Tiefe zu erfassen, ist nach C.G. Jung nicht jedem Menschen gegeben. Das hängt zunächst von der Einstellung des betrachtenden Bewusstseins ab, sagt Jung in „Psychologische Typen“. Demnach kann es sein, dass ein Objekt für den einen Menschen ein Symbol, für den anderen nur ein Zeichen ist. Dabei können Symbole auch zu Zeichen degenerieren, wie Jacobi ausführt [21]. Nämlich dann, wenn es im Bewusstsein des Betrachters auf eine einzige, rationale Deutung reduziert wird.

Friedrich W. Doucet bemerkt (a.a.O.), dass eine Anzahl von Symbolen so alt ist wie die Sprachbildung. Fred Poepping spricht in diesem Zusammenhang von Ursymbolen. [22] Zu den Ursymbolen der Menschheit gehören nach Poepping u. a. das Kreuz, die Schlange, das Dreieck, der Kreis. Poepping deutet diese Symbole in ihrer Vielschichtigkeit vor dem Hintergrund menschheitsgeschichtlicher Entwicklungen. (Seite 50 f.) Er führt aus, dass Symbole auf geistigen Urbildern beruhen, die auf drei Stufen des Bewusstseins wahrgenommen werden können. Das alte, Mythen bildende Bewusstsein verband den Menschen auf der ersten Stufe noch mit der Welt. Dieses Bewusstsein ist bei der Mehrzahl der heutigen Menschheit erloschen. An seine Stelle ist das intellektuelle Bewusstsein des begrifflichen Denkens getreten, das den Menschen vom Weltenhintergrund emanzipiert. Auf dieser Stufe steht die Mehrzahl der heutigen Menschheit. Die dritte Stufe soll zukünftig das erloschene Bilder-Erleben des mythischen Bewusstseins auf höherer Bewusstseinsstufe im Geist des Menschen wieder erstehen lassen.

Allen genannten Autoren gemeinsam ist sinngemäß die Auffassung, dass Ursymbole eine Deutungstiefe besitzen, die bildlich gesprochen von „ganz unten“ bis „ganz oben“ reicht. Welche dieser Ebenen der Betrachter für sich als aktuell ansieht, ist abhängig von seinem Bewusstsein.

Montag, 13. Juni 2011

Bug Ft. Flowdan - Skeng

"Anyone who wants to play at being anything in these lyrics will encounter a world of pain, hatred, paranoia, misery and self obsession to the point of alienation. If you want lyrics with a message, opt for manuva. Skeng is a quality tune, thats all it is."

http://www.dubstepforum.com/viewtopic.php?f=1&t=42626&start=40

Samstag, 28. Mai 2011

Give'er by Peaches

How many times baby gonna be before i gotta break away
falling for something better that you just can't explain
how many times am I back and forth before I walk into a wall
just give 'er babyt just give 'er what are you waiting for

give 'er
don't hold back now baby it isn't the time
"Beide Geschlechter sind eher ohnmächtig als mächtig! "Der Circulus vitiosus ist hier tatsächlich so schwierig aufzuheben, weil bei beiden Geschlechtern jedes gleichzeitig das Opfer des anderen und seiner selbst ist. Das Komplizierte dieser ganzen Angelegenheit rührt daher, dass jede Seite der Komplize ihrer Gegenseite ist"
Simone de Beauvoir

Psycho

Psycho
von Schorsch Kamerun / Die Goldenen Zitronen

Meine Füße sind seit Wochen festgewachsen auf dem Boden ihres Zimmers
Ich glaube, ich bin glücklich, denn täglich nährt sie mich mit einem Kuss
Meistens ist sie fort, doch nicht sehr weit, ich höre immer ihre Schritte
Und es beruhigt mich, ich habe Glück, dass sie nie das Haus verlässt
Von mir aus kann es ruhig jahrelang so gehen
Wenn mich ihre Küsse füttern, bleib ich angewachsen stehen

Es ist zwar psycho - und trotzdem ist es gut so
Es ist so psycho - und dennoch hab ich´s gern so

Immer wenn es Nacht wird, schwirren leise Stimmen durch ihr Zimmer
Sie kommen her vom Bücherschrank, und es geht um die Eifersucht auf mich
Ich kam mit Büchern nie gut klar; so ist es auch jetzt in ihrem Zimmer
Doch so lang sie jeden Morgen ihren Rücken an mir reibt, stört mich das nicht
Meine festgewachsene Welt kann sich ruhig weiter um sie drehen
Solang mich ihre Küsse füttern, bleib ich angewachsen stehen

Es ist zwar psycho - und trotzdem ist es gut so
Es ist so psycho - und dennoch hab ich´s gern so
Oh, yeah
Es ist so psycho - und trotzdem ist es gut so
Es ist zwar psycho - Und dennoch hab ich´s gern so
Psycho - und trotzdem ist es gut so
Psycho - und dennoch hab ich´s gern so

Green Day - Basket Case

Send "Basket Case" Ringtone to your Cell
Do you have the time to listen to me whine
About nothing and everything all at once
I am one of those
Melodramatic fools
Neurotic to the bone
No doubt about it

Sometimes I give myself the creeps
Sometimes my mind plays tricks on me
It all keeps adding up
I think I'm cracking up
Am I just paranoid ?
I'm just stoned

I went to a shrink
To analyze my dreams
She says it's lack of sex that's bringing me down
I went to a whore
He said my life's a bore
And quit my whining cause it's bringing her down

Grasping to control
So you better hold on

Sonntag, 22. Mai 2011

Sorge um sich selbst

"Eine andersartige Entwicklung nahm der Gedanke der Selbsterkenntnis im Platonismus. Für Platon stand der Aspekt im Vordergrund, dass der Mensch Wissen um das eigene Nichtwissen erlangen soll,[5] damit er dann nach rechter Einsicht strebt und dadurch auch seinen Charakter veredelt. Das Bemühen um solche Selbsterkenntnis war für Platon ein Bestandteil seines zentralen ethischen Projekts der Sorge um die Seele, deren Wohlergehen davon abhänge, dass sie Tugend (aretē) kultiviere.[6] Damit bahnte sich ein Bedeutungswandel an. Neben das traditionelle, eher resignative Verständnis von Selbsterkenntnis, das naturgegebene, unüberwindliche Grenzen des Erreichbaren hervorhob, trat eine optimistischere Interpretation. Sie machte die Aufforderung zur Selbsterkenntnis auch zum Ausgangspunkt für eine Einsicht in Entwicklungsmöglichkeiten, die dank der überirdischen Herkunft und Natur der Seele gegeben seien."
http://de.wikipedia.org/wiki/Gnothi_seauton

Erleichterung

Come On Let's Go

You won't find it by your self
You're gonna need some help
And you won't fail with me around
Come on let's go

I will tell you if you change
And who's been saying things
It's hard to tell who is real in here
Come on let's go

You know who to turn to
Now everything's changed
Come on lets go
Stop looking for answers
In everyone's face
Come on let's go

What's the point in wasting time
On people that you'll never know
Come on let's go


When you're looking for a friend
But it's empty at the end
When everybody's disappeared
You won't be alone

If you want I'll compensate
If you over estimate
So there's nothing left to fear
You won't be alone
You know who to turn to
Now everything's changed
Come on let's go
Stop looking for answers
In everyone's face
Come on let's go

What's the point in wasting time
On people that you'll never know
Come on let's go

Es kenne mich die Welt, auf daß sie mir verzeihe!

http://www.perlentaucher.de/buch/8118.html,

http://de.wikipedia.org/wiki/Gnothi_seauton

http://www.google.de/search?q=%E2%80%9EEs+kenne+mich+die+Welt%2C+auf+da%C3%9F+sie+mir+verzeihe!&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a

Betrachtungen eines Unpolitischen
"Es gibt Menschen, die gehen durch die Menge wie ein Peitschenhieb. Schmerzhaft und schrill züngeln sie auf, stacheln, beleidigen, empören im Vorübergehen und lassen Wunden zurück, die nur schwer verharschen wollen. Sie selbst scheinen kein Bewußtsein der Macht zu haben, die ihnen eigen ist, sie sind fast wie Werkzeuge, die auf dem Tische eines höheren Meisters liegen, seines Willens gewärtig der sich ihrer bedienen wird nach ungekannten Ratschlüssen. Durch ihre Beschaffenheit kommen sie dem Willen ihres Meisters entgegen, erweisen sich als gute und zweckmäßige Werkzeuge in seiner Hand und vielleicht hat er sie selber zurechtgezimmert aus Stoffen, deren Wesen und Fundort ihm allein bekannt sind.""
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_vergiftete_Brunnen
Arthur Holitscher

http://www.amazon.de/gp/product/3499254352/ref=s9_simh_gw_p14_d0_i3?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=center-2&pf_rd_r=19W1SK0NXKSXAJS8FBBK&pf_rd_t=101&pf_rd_p=463375173&pf_rd_i=301128

http://www.amazon.de/Gammler-Hohe-Berge-Jack-Kerouac/dp/3499114178/ref=pd_rhf_p_t_1

Sonntag, 8. Mai 2011

http://www.loleg.com/blog/

Donnerstag, 28. April 2011

Relax your body

http://soundcloud.com/nilow/pila2-panika-nilow-assimilation-dub-rec-free-download

Montag, 25. April 2011

Hannah Ahrendt

Denken, Wollen, Urteilen

Die 1989 posthum veröffentlichten Werke Das Denken und Das Wollen erschienen 1998 in dem Sammelband Vom Leben des Geistes. Diese Arbeit beruht wiederum auf Vorlesungen, die sie 1973 und 1974 gehalten hat. Der dritte Teil Das Urteilen wurde nach Vorarbeiten seitens ihrer Nachlassverwalterin Mary McCarthy von dem Politikwissenschaftler Ronald Beiner auf der Grundlage der Manuskripte ihrer Vorlesungen zu Kant, insbesondere aus dem Jahr 1970, zusammengestellt.

Arendt will, wie sie in der Einleitung schreibt, mit diesem anspruchsvollen Titel nicht als „Philosoph“ als „Denker von Gewerbe“ (Kant) wirken, aber das Denken auch nicht diesen überlassen. Anlass für ihre Studien war u.a. ihr Eichmann-Buch, in dem sie sich mit den „ungeheuerlichen Taten“ eines „gewöhnlichen“, „gedankenlosen“ Täters beschäftigt hatte. Dies führte zu der Frage, ob das Denken, d. h. die Gewohnheit, alles zu untersuchen, ohne Rücksicht auf die Ergebnisse, zu den Bedingungen gehört, die die Menschen davor schützen, Böses zu tun.[119]"

"Das Denken [Bearbeiten]

In ihrem bereits zur Veröffentlichung fertiggestellten Werk über Das Denken erweiterte Arendt die Ideen aus Vita activa, indem sie nunmehr die „Vita contemplativa“, d .h. geistige Tätigkeiten, als ebenbürtig oder sogar überlegen beschreibt. Sie versucht, ihre Aussage im Eichmann-Buch über die „Banalität des Bösen“ mit der These zu untermauern, diese Art bösen Handelns sei mit dem „Fehlen des Denkens“ mit der „Gedankenlosigkeit“ verknüpft. Sie stellt folgende Frage:

„Könnte vielleicht das Denken als solches – die Gewohnheit, alles zu untersuchen, was sich begibt oder die Aufmerksamkeit erregt, ohne Rücksicht auf die Ergebnisse und den speziellen Inhalt – zu den Bedingungen gehören, die die Menschen davon abhalten oder geradezu dagegen prädisponieren, Böses zu tun?“[120]

Als Motto stellte sie der Einleitung einen kurzen Text aus Heideggers Was heißt Denken? voran, in dem dieser die Bedeutung des Denkens an sich hervorhebt.

Wiederum verfolgt sie Begriffe zu ihrem Ursprung zurück. Ethik und Moral, so Arendt, sind die griechischen bzw. lateinischen Ausdrücke für Sitte und Gewohnheit. Gewissen dagegen bedeute „bei sich wissen“ und gehöre zu jedem Denkvorgang. Nur „gute Menschen“ hält sie für fähig, ein schlechtes Gewissen zu entwickeln, während Kriminelle in der Regel über ein gutes Gewissen verfügten. Ethik und Moral (wörtlich: Sitten und Gewohnheiten) seien hauptsächlich von der entgegengesetzten Prämisse ausgegangen.

Angelehnt an Sokrates'[121] bereits bei Demokrit zu findende Aussage: „Es ist besser Unrecht zu leiden als Unrecht zu tun“, entwickelt sie den Gedanken des inneren Gesprächs, wobei das Individuum sich davor hüten müsse, mit sich selbst in Zwiespalt zu geraten, um seine Selbstachtung zu bewahren, auch wenn viele Menschen sich anders entscheiden.

„Als Bürger müssen wir schlechte Taten verhindern, weil es um die Welt geht, in der wir alle leben, der Übeltäter, das Opfer und die Zuschauer;“[122]

Zum Handeln gehöre seit der Antike das Denken. Arendt grenzt ihr Verständnis vom Denken sowohl von Platon und Aristoteles, die das Denken als passive Betrachtung verstanden hätten, wie auch vom Christentum ab, das die Philosophie zur „Magd der Theologie“ und das Denken zur Meditation und Kontemplation gemacht habe. Auch dem Ansatz der Neuzeit, in der das Denken hauptsächlich der Erfahrungswissenschaft diene, steht sie kritisch gegenüber. Die Mathematik hält sie als reines Denken für die „Königin der Wissenschaften“.[123] Sie kritisiert die Hegemonie der Naturwissenschaften als Erklärungsmodell aller „Erscheinungen“, auch der gesellschaftlichen und politischen und betont die Wichtigkeit des Nachdenkens über die Bedingtheit des menschlichen Lebens.

Die Bedeutung des Denkens im öffentlichen Leben trete in der modernen Gesellschaft, die immer mehr zur Arbeitswelt werde, weitgehend zurück. Die „vita activa“, das Herstellen und Handeln, siege über die „vita contemplativa“, die Suche nach dem Sinn, die einstmals – insbesondere im Mittelalter – vorrangig gewesen sei. Der Mensch gerate in eine Zwickmühle, da einerseits die Individualität gerade in der demokratischen Massengesellschaft betont werde, andererseits die Massengesellschaft den Diskussionen im öffentlichen Raum Grenzen setze.

In dieser auf Vorlesungen beruhenden Abhandlung setzte sie sich mit zahlreichen bedeutenden Philosophen auseinander, die über das Denken – als Betrachten des Seins – Auskunft gegeben haben. Dabei behandelte sie die großen Denker lebenslang, genauso wie Jaspers, als wären sie Zeitgenossen.

Während das Denken als Unsichtbares in aller Erfahrung gegenwärtig sei und dazu neige, zu verallgemeinern, stünden die anderen beiden geistigen Tätigkeiten der „Erscheinungswelt“ viel näher, weil es immer um „einzelnes“ gehe: um das Urteilen über die Vergangenheit, dessen Ergebnis die Vorbereitung für das Wollen darstelle."

http://de.wikipedia.org/wiki/Hannah_Arendt#Denken.2C_Wollen.2C_Urteilen

...

http://de.wikipedia.org/wiki/Theorie_des_kommunikativen_Handelns

Lovecraft

1)The Music of Erich Zann (part 1)

http://www.youtube.com/watch?v=xeMNDhTWJ-o

2) http://www.hplovecraft.de/pdf/berge_des_wahnsinns.pdf

3) Verwandte Autoren

" * Imagon (Roman, Festa Verlag, Almersbach 2002 & Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2004)Inspiriert von H. P. Lovecrafts Berge des Wahnsinns (1936), wurde der Roman 2003 mit dem Kurd Lasswitz-Preis als bester deutschsprachiger SF-Roman des Jahres 2002 ausgezeichnet.[2] "
http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Marrak

http://de.wikipedia.org/wiki/Julia,_oder_die_Gem%C3%A4lde